Neue Photovoltaikanlage mit Energiespeichersystem am Uelsener Eck in Niedersachsen. Ein kleiner Rückblick.
EcotecWorld erhielt den Auftrag, am Uelser Eck eine Photovoltaik Anlage mit Energiespeichersystem zu errichten.
Etwas ganz besonderes und unvergessliches; denn das ist das erste Vorhaben mit diesem Speichersystem.
Das Projekt ging mit großen Schritten voran, sodass in der zweiten April-Woche schon zwei Dächer gerichtet wurden. Im direkten Anschluss wurde das Dach regendicht gemacht und mit schwarzen Dachpfannen gedeckt.
Da das Haus eine gewisse Systematik und Symmetrie hat, war es dem Bauherrn wichtig, dass die Module zum neugebauten Gebäude passen und nicht großartig auffallen. Aus diesem Grund sind die Platten der Photovoltaikanlage ästhetisch, passend zum Haus geschnitten und Photovoltaikmodule vollschwarz.
Außerdem sind die Module an ein Energiespeichersystem angeschlossen: Im Spitzboden hängen drei Wechselrichter und zwei Speichersysteme, die den gewonnenen Gleichstrom der Sonnenenergie speichern und in brauchbaren Wechselstrom umwandeln. Sobald die Sonne nicht scheint und die Anlage keinen Solarstrom mehr herstellen kann, wird der gespeicherte Strom aus den Batterien gezogen. Dies ist sehr kostengünstig, da man in dieser Zeit keinen Strom vom Hauptnetz braucht, sondern den eigenen, umweltfreundlich produzierten gespeicherten Sonnenstrom, nutzen kann. Dieses Batteriespeichersystem hat eine Kapazität von 13,2 kWh, das heißt es ist in der Lage 660 Watt für 20 Stunden für die Optimierung des Eigenverbrauchsanteil zur Verfügung zu stellen.
Die installierten Module haben alle einen eignen Optimierer. Dies bringt drei Vorteile mit sich;
Der erste Vorteil ist, dass sich die Platten nicht gegenseitig beeinflussen können, denn die Gruppe ist nur so stark wie das „schwächste Glied“ in der Reihe. Würde also eines der Module aus dem Strang im Schatten liegen, können alle anderen Module nur so viel Sonnenenergie einfangen, wie dieses Modul, egal, wie viel Sonne die anderen einfangen.
Dass man jedes Modul einzeln überwachen kann, ist ein weiterer Vorteil. Also würde es sofort auffallen wenn eine Platte kaputt ist und man muss nicht lange nach dem kaputten Element suchen, sowie es in einem Strang ohne Optimierer wäre.
Und der dritte Vorteil ist, dass sich die Module alle auf einer unterschiedlichen Dachneigung befinden können. In einem Strang ohne Optimierer müssten alle Elemente die gleiche Dachneigung haben und jedes müsste in die gleiche Himmelsrichtung zeigen.
Diese Anlage entspricht, nach bestimmten Vorschriften, dem KfW 40+ Standard.
Haben Sie Fragen bezüglich der Anlage, kontaktieren Sie uns gerne.