Bestimmte Agri-PV-Anlagen sind nach §35 BauGB Abs. 1 Nr. 9 privilegiert.
In diesen Fällen ist kein Bauleitplanverfahren notwendig und es kann direkt ein Bauantrag gestellt werden.
Hierdurch verkürzt sich die Planungszeit des Projekts deutlich.
Bei Bauleitverfahren sind Planungszeiten von >1 Jahr die Regel.
Eine Baugenehmigung nach dem Stellen eines Bauantrags kann auch innerhalb von wenigen Monaten ausgestellt werden.

Durch Tracker-Lösungen können je nach Breitengrad in Deutschland zwischen 10% und 15% höhere Stromerträge generiert werden.
Der Hintergrund hierfür sind nachgeführte Unterkonstruktions-Systeme (sog. „Tracker“ oder „PV-Tracker“).
In der Regel werden einachsig nachgeführte Tracker verwendet.
Diese werden Ost-West ausgerichtet und verstellen sich mit dem Wandern der Sonne.

Agri-PV-Anlagen können bis zu 9,5 Cent/kWh Einspeisevergütung erhalten.
(Im Vergleich zu ca. 5 Cent/kWh bei klassischer Freiflächen-Photovoltaik)